Wein-Haloze und Grenzweg zu Kroatien

Der Weg ins Paradiz führt über einen 17-prozentigen Anstieg lohnt sich letztendlich.
;-) Das anschließende Up and Down entlang des Grenzverlaufs bringt eher einen Vorgeschmack auf die Hölle.

Startpunkt zur Runde durch die Wein-Haloze ist wie am Vortag Podlehnik, etwas südlich von Ptuj. Auf den Höhen unmittelbar entlang der Savinja und (nach dem Zusammenfluss) der Drau geht es ostwärts. Hier in der Weinhaloze spielt sich alles auf den Höhen der unzähligen Bergkuppen ab. Mit Ausnahme des Gebiets um den Zentralort Cirkulane wirken die Tallagen beinahe unbesiedelt. Überall auf den steilen Hängen wird Wein angebaut. Wo die Sonne nicht mehr ausgiebig hinlangt, erstrecken sich Felder und Wiesen. Auf den Richtung Norden ausdgerichteten Schattseiten dominiert noch der Wald Ganz oben auf den Hügelkuppen trifft man auf einzelne Siedlungen und am höchsten Punkt nicht selten Kapellen. Die Kellerstöckl, in denen früher die Weinbauern ihren Rebensaft ausschenkten, sind inzwischen Wochenendhäusern gewichen. Kurz vor Erreichen der kroatischen Grenze bei Hrastovec zweigt die Route in Richtung Süden ab und führt einige Kilometer später hinauf zu einem kleinen Grenzübergang. Ab hier geht es möglicht entlang des Grenzverlaufs - up and down - hinüber nach Paradiz. Im Bereich dieser hochgelegenen Ansiedlung kommt man mehrmals in den Genuss eines 360-Grad-Rundblicks. 
Wie die Schlagzeile ebenfalls andeutet, folgen unmittelbar auf das "Paradies" Strapazen der besonderen Art. Beim Versuch, weiterhin dem Grenzverlauf zu folgen, ist man bisweilen mit schwierigen Fahrbedingungen und extremen Steigungen konfrontiert, sprich: ab und zu schieben.
Auch solche Erfahrungen gehören zu einem echten Erlebnis. 

 

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